Du siehst es nicht. Und trotzdem kann es dir gefährlich werden … Philomena Schimmer kämpft gegen eine unsichtbare Bedrohung.
Eine Frau tot, ihre Tochter verschwunden – und nicht nur das Motiv scheint unsichtbar zu sein
Als
Helena Sartori, deren Eltern und ihr Sohn tot aufgefunden werden, wird
Philomena Schimmer hinzugezogen: Die jugendliche Tochter Sartoris,
Karina, ist spurlos verschwunden – und Schimmer soll sie suchen.
Helena Sartori war leidenschaftliche Wissenschaftlerin, wollte die Welt verändern mit ihrer Forschung an Nanobots.
Und dann plötzlich hat sie sich – einige Zeit vor ihrer Ermordung –
völlig zurückgezogen, in die wlanfreie Einöde. Was ist passiert? Ist ihr die Arbeit an den mikroskopisch kleinen, mit freiem Auge nicht sichtbaren Robotern entglitten – und hat das Sartori und ihre Familie in den Abgrund gestürzt? Ist Karina am Leben? Hat
man sie entführt oder ist sie selbst geflohen? Quälende Fragen für
Philomena Schimmer, der es immer schwerer fällt, die professionelle
Distanz zu wahren, je länger von Karina jede Spur fehlt.
Und dann klopft plötzlich ein alter Fall an Schimmers Tür, eine junge Frau aus Schimmers Vergangenheit, die sie damals nicht retten konnte …
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Georg
Haderer kreiert mit Leichtigkeit, Humor und Feingefühl einen
wunderbaren Krimi-Cocktail. Dazu mixt er lässig Nanobots und eine
herrliche Hauptfigur, mit der man am liebsten auf einen Yogi-Tee gehen
möchte.
Theresa Prammer
Die Vergangenheit ist ein Hund – und wenn sie zubeißt, lässt sie einen nicht mehr los.
Diese schmerzhafte Erfahrung macht Johannes Schäfer von der Wiener Kriminalpolizei, als er in einem brutalen Mordfall in Kitzbühel ermittelt: Ein Unternehmer aus der Stadt wurde bewusstlos geschlagen und an ein Gipfelkreuz genagelt. Schäfer ist noch gar nicht richtig in seiner ungeliebten früheren Heimat angekommen, als schon wieder eine Leiche auftaucht: Der einheimische Baulöwe Krassnitzer wird ebenfalls tot aufgefunden, er wurde bei lebendigem Leibe einbetoniert. Dass die Fälle zusammenhängen, scheint auf der Hand zu liegen – aber plant der Täter noch weitere Morde? Und wie passt der ehemalige RAF-Terrorist ins Bild, auf den Schäfer bei seinen Nachforschungen stößt?
Als ob Major Schäfer nicht schon genug mit seinen Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen hätte, treten ihm auch noch der Wiener November und ein reformwütiger Innenminister in die Rippen. Wie soll Schäfer unter diesen Bedingungen arbeiten zumal in der Gerichtsmedizin neben zwei ertrunkenen Frauen auch noch die mumifizierte Leiche eines Drogensüchtigen liegt. Unfall, Unfall, Überdosis, so soll es in den Ermittlungsakten stehen, wenn es nach dem Polizeipräsidenten geht. Nur keine überflüssigen Ermittlungen.
Doch dass nicht nur mit dem toten Junkie etwas faul ist, steht für den sturen Schäfer fest. Bei seinen Untersuchungen entdeckt er Zusammenhänge, die auf einen Serientäter schließen lassen, der sich seine Opfer nach dem Schema eines Kartenspiels aussucht. Mit seiner Theorie steht Schäfer innerhalb der Polizei weitgehend alleine da was ihn aber nicht daran hindert, mit seinen Ermittlungen in die Offensive zu gehen.
Schäfer ist wieder dienstreif
und er ist besser gelaunt denn je. Schließlich war der Polizeimajor in seinem letzten Fall dem Wahnsinn wesentlich näher als der Aufklärung der Morde. Antidepressiva sei Dank geht es ihm nun bestens. Fast zu gut, findet Bergmann, der neben den Pillen seines Kollegen nicht mehr der einzige Assistent Schäfers ist. Manisch rechthaberisch wie immer stürzt der Major sich in den Wiener Polizei-Alltag, doch gewöhnlich ist an seinem neuen Fall rein gar nichts: Ein Nationalrat im Ruhestand liegt tot in seinem Arbeitszimmer. Von seinem mit Flusssäure überschüttetem Kopf hat der Täter nichts mehr übriggelassen. Und dann auch noch das: DNA-Spuren führen den mürrischen Major zu einem Verbrecher, der seit fünfzehn Jahren tot ist.
Major Schäfer ist verschwunden, Chefinspektor Bergmann übernimmt das Ruder
23 Tage – und noch immer keine Spur von Major Schäfer. Dessen Assistent, Chefinspektor Bergmann, hat nicht viel Zeit, sich mit dem Verschwinden seines Vorgesetzten zu befassen: ein hingerichteter Prostituiertenmörder, ein unter seltsamen Umständen verstorbener Kroate und dann auch noch ein toter IT-Spezialist, der offenbar einen Bombenanschlag geplant hat. Die Spuren führen Bergmann zu einem obskuren Geheimbund – und bald deutet alles darauf hin, dass Schäfer in die Fänge dieser Männer geraten ist. Als der Chefinspektor schließlich einem Hinweis zweier Wanderer nachgeht, die den Major in einem Schweizer Gebirgswald gesehen haben wollen, pfeift er auf alle Regeln und macht sich auf den Weg in den Westen.
Kann Major Schäfer endlich seinen Frieden finden? Die Voraussetzungen sind gut: Nachdem er aufs Land versetzt worden ist, macht er Dienst nach Vorschrift und sitzt abends gemütlich am Lagerfeuer. Doch dann wird die Ruhe durch ein deutsches Filmteam gestört. Ausgerechnet in Schäfers idyllischem Revier möchte die Crew eine Krimiserie drehen.
Kurz darauf kommt eine Schülerin unter höchst rätselhaften Umständen zu Tode. Und schon spielt Schäfer die Hauptrolle in einem bösen Fall, zu dessen Aufklärung ihm ausgerechnet ein Drehbuchautor mit ausufernder Fantasie verhelfen will.Georg Haderer treibt ein so spannendes wie satirisches Spiel mit Fakten und Fiktion. Kuriose Provinzdelikte, eiskalte Verbrecher und jede Menge Verdächtige treffen sich zwischen Wald und Wirtshaus und jagen gemeinsam einem filmreifen Showdown entgegen.
Ein Ort in Aufruhr und ein düsteres Geheimnis
26 Jahre hat Frederik Bosch hinter Gittern verbracht. Jetzt wird er entlassen und kehrt ausgerechnet dorthin zurück, wo er Ende der 80er die siebenjährige Susanna Paulus ermordet hat. Unter den Bewohnern von Schaching sorgt die Rückkehr des Mörders für Aufruhr. Die werden sich schon beruhigen, denkt Inspektionskommandant Major Schäfer. Doch dann kommen ihm einige Andeutungen zu Ohren, die Boschs Schuld in Frage stellen. Er beginnt nachzuforschen und stößt auf zweifelhafte Gutachten und ignorierte Indizien. Und immer wieder auf einen angesehenen Bürger namens Luis Strommer, der offensichtlich etwas zu verbergen sucht. Ein Geheimnis, für das er sogar über Leichen geht?
Geboren 1973 in Kitzbühel/Tirol. Nach einem abgebrochenen Studium, einer vollendeten Schuhmacherlehre und zahlreichen Nebenjobs (Barman, Skilehrer, Landschaftsgärtner, Redakteur) landete er im Jahr 2000 als Texter in der Werbung und wenig später in Wien. 2009 erschien sein erster Roman "Schäfers Qualen", dem bislang sechs weitere folgten.
Kattus Sektkellerei, Billrothstr. 51, 1190 Wien Beginn: 16:30
© Georg Haderer